Der BSH unterstützt die Petition für den Erhalt der Kinderintensivstation am KSGR

Die zuständigen Beschlussorgane der Interkantonalen Vereinbarung über die hochspezialisierte Medizin (IVHSM) haben vor, dem Kantonsspital Graubünden (KSGR) die Zuteilung von Leistungsbereichen der Hochspezialisierten Medizin zu entziehen. Dies aufgrund einer Neufestlegung der Mindestfallzahlen.

Davon unmittelbar betroffen ist auch die Kinder- und Jugendmedizin am KSGR und damit verbunden die Kinderintensivstation (KIPS). Aus Sicht aller Bündner Spitäler würde dadurch die Versorgung von Kindern und Jugendlichen in der Südostschweiz massiv eingeschränkt. Damit verbunden wären Gefährdungen von Patienten, starke Belastungen von Familien und Mehrkosten für die Versicherten und die öffentliche Hand. Ein Entzug der heute angebotenen Leistungen am KSGR stösst bei den übrigen Spitälern, den niedergelassenen Kinderärzten, den Schweizerischen Fachgesellschaften, der Bündner Regierung und weiten Teile der Bevölkerung auf Unverständnis.

Die extensive Zuordnung immer weiterer Behandlungen zur hochspezialisierten Medizin schiesst weit über das Ziel hinaus. Das KSGR hat eine Onlinepetition lanciert, um sich gegen die Absicht der IVHSM zu wehren. Der Bündner Spital- und Heimverband (BSH) unterstützt diese Petition ausdrücklich.

Zur Petition: https://www.petitio.ch/petitions/1z9mv

Zu weiterführenden Informationen durch das KSGR: https://www.ksgr.ch/hsm

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